DER STEPPENWOLF von Hermann Hesse
DIE VERWIRRUNGEN DES ZÖGLINGS TÖRLESS von Robert Musil
DER VERSCHOLLENE von Franz Kafka
ULYSSES von James Joyce
06.03. +++ Mixed Media

Dem April werden traditionell viele Vorwürfe gemacht, er sei wechselhaft, man wisse nicht woran man bei ihm sei, ob es jetzt noch Spätwinter oder schon Frühling oder was und außerdem sei Hitler in ihm geboren. All das ist wahr, aber andererseits lobt Chaucer den Monat am Anfang seiner CANTERBURY TALES trotzdem sehr („Wenn der April erst mal da ist, mit seinen süßen Schauern… undsoweiter… dann gehn die Leute gern auf Pilgerreise.“). Damals gabs noch keinen Urlaub, dafür alle Naslang den Gedenktag eines Heiligen und eben Pilgerreisen, statt Ferien. „06.03. +++ Mixed Media“ weiterlesen
14.01. +++ Zerfetztes Selfie

Ja, es ist Luxus, an einem stinknormalen Werktag im Januar einfach mal ins Museum zu gehen. Andererseits habe ich das prinzipiell verdient, zudem muss der Kunstgenuss erlitten werden, denn es ist mehr los als erwartet. Damit meine ich nicht die Schulklassen, die auch im Lenbachhaus unterwegs sind, meine Route aber zum Glück nicht kreuzen, sondern sich lautstark unterhaltende Ehepaare im fortgeschrittenen Alter. Von dieser Sorte gibt es überraschenderweise einige, und die scheinen ihren Spaß hier zu haben – keine Spur von Ehrfurcht vor der Kunst, keinen Audioguide am Ohr, sondern einen running Gag auf den Lippen, der darin besteht, alle Gemälde auf Tauglichkeit fürs eigene Wohnzimmer zu überprüfen. Ja verwechseln die jetzt Kunst mit dem Vorabendprogramm oder was? „14.01. +++ Zerfetztes Selfie“ weiterlesen