DER BÖSE GEIST LUMPAZIVAGABUNDUS von Johann Nestroy
DER TALISMAN von Johann Nestroy
DAS MARMORBILD von Joseph von Eichendorff
DER KLEINE PRINZ von Antoine de Saint-Exupéry
28.08. +++ Gebrauchsanleitung
Ich freue mich, auch hier im Artwork-Blog auf die Startnext-Kampagne für mein neues Theaterprojekt GEBRAUCHSANLEITUNG FÜR ELTERN UND ANDERE PSYCHOS hinweisen zu dürfen. Startnext, das wissen wahrscheinlich viele von euch, ist eine Crowdfunding-Plattform, auf der hauptsächlich Kunst- und Kulturprojekte ihre Unterstützung durch eine möglichst große Gruppe von Menschen organisieren. In unserem Projekt geht es darum, möglichst lustvoll und unterhaltsam Fakten zum Thema „psychische Krankheiten“ zu vermitteln, und zwar für Menschen ab 14 Jahre. Im folgenden ein Blogartikel, den ich auch auf Startnext veröffentlicht habe: „28.08. +++ Gebrauchsanleitung“ weiterlesen
29.04. +++ Deutsche (Ab)Gründlichkeit

In den letzten Tagen ist der Frühling mit brachialer Gewalt ausgebrochen, die ganze Umgebung ist in zartes Lindgrün getaucht. Mein innerer Soundtrack wechselt bei diesem Anblick gern zu Beethovens Symphonie Nr. 6, und zwar dem ersten Satz. Den habe ich mir heute Abend dann auch noch mal angehört, und ob der Aufnahme war ich ziemlich überrascht. Ich brauche nicht zu betonen, dass ich ein musikalischer Dilettant bin und keinerlei tiefer gehende Bildung besitze, was Interpreten, Orchester und Dirigenten betrifft. „29.04. +++ Deutsche (Ab)Gründlichkeit“ weiterlesen
04.04. +++ Nur zu Besuch

Wahrscheinlich kennen Sie den schönen Kalenderspruch – nein, das heißt ja heute Facebookpost – „Reality is a nice place to visit, but I wouldn’t want to live there.“ Man muss kein Soziopath sein, um diese Sentenz zum Lebensmotto zu erheben, und zu den Menschen meiner Bekanntschaft, die dies getan haben, gehören keineswegs nur Künstler, sondern Wissenschaftler, Angestellte im Öffentlichen Dienst, Beamte – eigentlich ist es Wurscht, welchen Beruf man ausübt und in welcher Art von Familienkonstellation man lebt. Was diese Realitätsskeptiker vereint ist das Wissen um die Kraft der Imagination – und natürlich die Lebensfreude, die sie in anderen als der wirklichen Welt finden. Kritiker mögen uns, denn ja, irgendwie gehöre ich auch dazu, Eskapismus vorwerfen, aber wie jeder weiß, der sich mal mit Strategie befasst hat: Wer sich nie taktisch zurückzieht, wird in jede Falle tappen und auf lange Sicht scheitern. Deshalb: heute das Hohelied der Vorstellungskraft. „04.04. +++ Nur zu Besuch“ weiterlesen
30.03. +++ Ganz unten

Als ich für mein letztes Stück am Theater Ulm, REFUGIUM, auf der Suche nach Musik war, tat ich mir sehr schwer zu beschreiben, was es eigentlich war, das mich interessierte – wenn ich zum Beispiel Leute um Rat fragte. Ich sagte solche Sachen wie: „Ich suche nach den Momenten wo die Musik geräuschhaft wird, sich von der Harmonie und Melodie entfernt, wo man das Material der Instrumente spürt.“ Es ist dann relativ harte und manchmal wilde Tangomusik geworden, bei REFUGIUM, aber ich war ein bisschen frustriert, dass ich es nicht genauer beschreiben konnte. Na, das ist jetzt ja auch schon wieder ein halbes Jahr her. Und da browse ich heute so bei YouTube, und stolpere über den tuwinischen Sänger Albert Kuwesin, und auch wenn das eine völlig andere Art von Musik ist – genau das Phänomen, nach dem ich damals gesucht habe, materialisiert sich da plötzlich: Kehlgesang.
14.03. +++ Mit den Füßen zuerst

Ich kann jetzt nicht behaupten, dass die meisten Songs auf Tom Jones‘ letztem Studioalbum SPIRIT IN THE ROOM von einer brillanten Stimmqualität des 74jährigen Sängers zeugen würden. Das Album stammt von 2012 und trägt die Ordnungszahl 40. Ja. Es ist sein vierzigstes Studioalbum. Da ist Brillanz auch nicht mehr das Nonplusultra. Man kann ja auch viel machen, technisch. „14.03. +++ Mit den Füßen zuerst“ weiterlesen